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WeiberWirtschaft – Strategien und Reichweite kollektiver Akteurinnenschaft

Vortrag im Rahmen der Konferenz: Selbstkonstituierung im Wohlfahrtsstaat – Zwischen Feministischen Utopien und neoliberaler Liberalisierung an der Fachhochschule Hildesheim am 29. April 2005.

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Claudia Neusüß vor dem Bild eines „laut EU-Broschüre typischen Existenzgründers …“

Auszug aus meinem Vortrag:
“ … Zunehmend schließen sich Frauen zu Netzwerken zusammen, um ihre beruflichen Chancen zu verbessern und ihre Interessen besser durchzusetzen. Zunehmend machen sich Frauen selbständig oder gründen eigene Unternehmen. 30% beträgt der Frauenanteil unter den bundesdeutschen Unternehmensgründungen sowie im Europäischen Durchschnitt. Dabei sind Frauen vor allem im Bereich klein-und mittelständischer Unternehmensgründungen aktiv , also dem arbeitsplatzreichsten Segment des Arbeitsmarktes! Auch wenn die durchschnittlichen Gewinnerwartungen von Frauenunternehmen (noch) unter dem von Männerunternehmen liegt, werden ihnen hinsichtlich Stabilität und Tragfähigkeit gute Ergebnisse bescheinigt. Die Motive für die Existenzgründungen sind unterschiedlicher Natur. Sie reichen von dem Wunsch nach selbstbestimmteren Arbeitsbezügen und größerer Sinnstiftung bis hin zur konkreten Alternative bereits eingetretener oder drohender Arbeitslosigkeit … “