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Frauenfragen sind Männerfragen….

sind Geschlechterfragen. 40 Jahre Neue Frauenbewegungen. – Und jetzt?“ Konferenz am 12.-14.Juni 2008 an der Ruhr-Universität Bochum. Ilse Lenz, engagierte Professorin der kritischen Frauen- und Geschlechterforschung wurde anlässlich ihres 60.Geburtstages geehrt. Herzlichen Glückwunsch, liebe Ilse Lenz!

Gemeinsam mit der grünen Europaabgeordneten Elisabeth Schroedter diskutierte ich über Handlungsmöglichkeiten auf den verschiedenen Ebenen der europäischen Union .
40jahrefrauenbewegung.pdf

Feminismus ist wieder ein Thema. Wird er als ‚neuer Feminismus’ wieder gebraucht, oder ist er ‚an allem schuld’ und gehört in die Mottenkiste? Es wird zum Teil heftig darüber gestritten, was die Neuen Frauenbewegungen (nicht oder falsch) gemacht haben. Aber es gibt kaum Wissen darüber, was die Neuen Frauenbewegungen nun wirklich gewollt und erreicht haben, welche Anliegen sie hatten und wie sie sie umsetzen konnten. Und was haben Männer mit und aus diesen Bewegungen gemacht? Wie stehen sie und die jungen und älteren Frauen heute zu den Ergebnissen und Auswirkungen?

Im Mittelpunkt dieser Tagung stehen Fragen nach der Innovationskraft und Selbstreflexivität der Neuen Frauenbewegungen und nach ihren Wirkungen in Gesellschaft, Wirtschaft und Politik. Dabei werden geschlechterdialogische Anknüpfungspunkte berücksichtigt und über Zukunftsvisionen des Geschlechterverhältnisses debattiert.

Beiträge und Diskussionen orientieren sich an folgenden Fragen: Welche unterschiedlichen Lernprozesse haben diese Bewegungen in Deutschland durchlaufen? Wie hat sich das Verhältnis zwischen Feminismus und Gender- Orientierung entwickelt? Welche Relevanz haben diese Veränderungsprozesse für die heutige Gesellschaft? Welche neuartigen, innovativen Strategien, Organisations- und Politikformen ergeben sich daraus? Welche Bedeutung haben neuere Ansätze wie die Geschlechterdemokratie für die Zukunft?

Die Konferenz möchte Frauen und Männer aus Forschung, politischen Parteien, Verbänden und sozialen Bewegungen zusammenbringen und den Dialog zwischen Wissenschaft und Praxis stärken.

Es laden ein: das Gunda Werner Institut für Feminismus und Geschlechterdemokratie der Heinrich Böll Stiftung, die Heinrich Böll Stiftung NRW, die Hans-Böckler Stiftung und die Maria Jahoda Gastprofessur an der Ruhr-Universität Bochum.

Kontakt: Kristina Binner, Kristina.Binner@rub.de, fon: 0234-32 266 46