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Aarti Sörensen – Vielfalt in Person und Praxis

Seit September 2007 unterstützt die Politologin Aarti Sörensen mein Projektbüro. Ihre Diplomarbeit zum Thema „Transnationaler Feminismus: Postkoloniale Debatten in der feministischen Theorie am Beispiel ausgewählter Diskurse von Women of color“ kann auf Anfrage bestellt werden unter Soerensen[a]berlin.de

Sie ist die flexible Kraft, die immer dann zur Tat schreitet, wenn es im dichten Alltag des „Büro Claudia Neusüߓ brennt, wenn es einen neuen Artikel im Blog ins Englische zu übersetzen gibt oder wenn es der Unterstützung bei laufenden Projekten bedarf. Aber das ist nicht alles. Aarti Sörensen ist so weltgewandt und vielfältig wie ihr Name.

Aarti ist in Indien geboren, in Deutschland aufgewachsen und hat in Bremen, Toronto und Berlin Diplom-Politologie studiert. Sie fühlt sich als Weltbürgerin und versucht, im eigenen Denken und Handeln Grenzen zu überschreiten und gewohnte Kategorien in Frage zu stellen.

Ihre Diplomarbeit trägt den Titel: „Transnationaler Feminismus – Postkoloniale Debatten in der feministischen Theorie am Beispiel ausgewählter Diskurse von Women of color“ und geht der Frage nach, wie die Diversität von Frauen in grenzübergreifenden Diskursen und Wissensbildungsprozessen berücksichtigt werden kann. Die Arbeit behandelt unter anderem folgende Fragen: Wie können historisch und politisch begründete Hierarchisierungen zwischen Frauen überwunden werden? Wie kann dies für einen Dialog zwischen Frauen unterschiedlicher Kulturen und sozialer Hintergründe nutzbar gemacht werden? Als eine mögliche Antwort entwickelte Aarti in der Arbeit ein dialogisches Konzept, das sie „Bridging“ nennt.

Derzeit arbeitet Aarti außerdem als stellvertretende Büroleitung im Berliner Büro der GPM Deutsche Gesellschaft für Projektmanagement e.V. im Haus der Deutschen Wirtschaft und organisiert dort parlamentarische Abende rund ums Thema Projektmanagement. Als Mitglied im Board der Young Crew Deutschland der GPM vertritt sie dort außerdem die Interessen der Nachwuchskräfte.

Inhaltlich steht ihr vor allem das Thema Social Entrepreneurship nahe. Was sie treibt ist die Frage nach möglichen und bereits bestehenden Lösungen für die drängenden Probleme unserer Zeit auf lokaler und globaler Ebene. Globalisierung fängt für sie im Kleinen an und es ist ihr Anliegen, lokales und globales auch dadurch zu verknüpfen, dass gute Lösungsansätze und Praxen aufgedeckt, zusammengetragen und kommuniziert werden.

In weiteren Fernreisen möchte sie sich zudem selbst ein schärferes Bild machen, was Globalisierung in unterschiedlichen Teilen der Welt konkret bedeutet. Dabei fließen die sie bewegenden Themen ineinander: Frauen und Geschlechterfragen, Nord-Süd-Beziehungen, Social Entrepreneurship und Projektmanagement treffen sich dort, wo es um innovative Zukunftsgestaltung geht. Daran mitzuwirken und langfristig Einfluss zu nehmen, ist ihr politisches Ziel.