Die Fraktionschefin der Grünen, Renate Künast, fordert in einem Brief die Vorstandsvorsitzenden und Aufsichtsratsvorsitzenden der DAX 30- Unternehmen auf, zu erklären, wie sie das Ziel der Chancengleichheit erreichen wollen. In den letzten zehn Jahren der „freiwilligen Vereinbarung“ ist der Frauenanteil in den Vorständen der DAX 30-Unternehmen nur von 2,5 Prozent auf 3,7 Prozent gestiegen. Angesichtes dieser beschämend geringen Zahlen“ fragt Renate Künast die Chefs der DAX 30- Unternehmen, wie sie „das Tempo erhöhen wollen, Frauen gleichberechtigt in Führungspositionen zu bringen.“ Brief von Renate Künast vom 30.11.2011 „Frauen in Aufsichtsräte“: http://www.kuenast-bundestag.de/w/files/papiere/11-11-30-brief_frauen-in-aufsichtsraete.pdf
Am 30.11.2011 fand zudem das interfraktionelle Treffen mit weiblichen Abgeordneten aus allen Bundestagsfraktionen zum Thema „Frauenansichten – Krise als Chance für Veränderung“ statt. Als Gäste waren Jutta Allmendinger (Präsidentin des WZB) sowie Petra Ledendecker (Präsidentin des Deutschen Unternehmerinnenverbandes) eingeladen. Die Abgeordneten haben verabredet, in Gleichstellungsfragen enger zusammenzuarbeiten.