Anke über ihre Arbeit:
Derzeit arbeite ich mit Ruth Slomski und Jacek Panster zusammen an einer Reihe Diversity-Workshops, von denen wir einige schon durchführen konnten. Diese Reihe entstand durch das Train-the-Trainer-Programm, das wir bei Claudia durchlaufen haben. Außerdem arbeite ich als Praktikantin beim FrauenComputerZentrum mit daran, dass dort ein Gender-Diversity-Wiki entsteht. Nicht zuletzt gebe ich noch ein Seminar an der Humboldt-Universität, Berlin, in welchem ich die Themen Geschlecht, Kultur und Arbeit verknüpfe
Ich möchte Menschen für Vielfalt und vielfältige Lebensentwürfe sensibilisieren. Schon allein auf Grund meines Studiums steht Gender dabei im Vordergrund, in denen ich tätig werde; auch in meinem weiteren Schwerpunkt, den Kulturwissenschaften, durch die ich in den Bereichen der interkulturellen Bildung tätig sein kann, läuft Gender wie ein roter Faden mit.
Viele Erfahrungen in diesen Bereichen habe ich bei einer Mitarbeit an einem Institut in Andalusien letztes Jahr sammeln können. Dort erstellte ich Workshops zum Empowerment von Frauen, aber auch zur Gender-Sensibilisierung von MultiplikatorInnen wie auch zur Gender-Mainstreaming-Schulung von Verwaltungspersonal.
Besonders interessieren mich die möglichen Wissenstransfers von der akademischen Forschung hin zur Praxis, zur alltäglichen Praxis und zum Umgang mit der Wissenschaft und der Verselbständigung von Wissen in der Praxis. Wie kann ich dekonstruktive Geschlechterpolitik real machen? Wie kann ich andere für Geschlechterthematiken begeistern? Wie kann ich Stereotypen entgegen wirken? Das sind einige der Fragen, die mir auf der Seele brennen.